CSU-Söder dementiert „Fake-News“ über sein Privatleben

ARCHIV - CSU-Vorsitzender Markus Söder. Foto: Peter Kneffel/dpa

MÜNCHEN – Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat sich öffentlich zu Gerüchten geäußert, die seit Monaten im Internet über sein Privatleben herumschwirren.

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte er am Dienstag: „Ich lebe seit zwei Jahren mit heftigen Drohungen und Hass und mit zum Teil unfairen Fake-News.“ Er selbst konkretisierte das: „Zum Beispiel, dass ich angeblich nicht mehr zu Hause lebe, in einen Vorort von Nürnberg gezogen wäre, die Polizei zum Schutz nicht mehr vor der Tür stehen würde und ähnliches mehr.“ Söder kommentierte das mit: „Alles Unsinn.“ Er komme damit zurecht, aber „all die Drohungen und Fake-News sind für eine Familie nicht einfach“.

Auf CSU-Parteitagen hatte der Ministerpräsident mehrfach aus anonymen Schreiben mit Todesdrohungen und wüsten Beschimpfungen, die regelmäßig bei ihm eingehen, zitiert. Die hätten besonders während der Corona-Pandemie stark zugenommen. Die Gerüchte über angebliche Probleme in seinem Privatleben hat er jetzt erstmals offen angesprochen.

Bildquelle:

  • Markus Söder: dpa

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