WASHINGTON DC _ Der Tech-Milliardär und CEO von Tesla, Elon Musk, schmeißt bei der Trump-Administration hin. Seine Zeit als „spezieller Regierungsangestellter bei der Abteilung für Regierungseffizienz geht zu Ende“, schrieb Musk auf seinem Netzwerk X. Mainstreammedien in Washington berichten, vor dieser Entscheidung habe es kein Gespräch zwischen Musk und dem Präsidenten Donald Trump darüber gegeben.
Wahr ist aber, dass Musks 130-tägige Amtszeit als spezieller Regierungsangestellter sowieso zum 30. Mai, also morgen, enden sollte.
„Die Doge-Mission wird mit der Zeit nur noch stärker werden, da sie in der gesamten Regierung zur Lebensweise wird“, versprach Musk auf X. Tatsächlich hatte er aber am Vortag auch massive Kritik an den Kosten für die neuen Steuer- und Haushaltsgesetze der Republikaner geübt. Musk nahm direkt Bezug auf Trumps „Big Beautiful Bill“, das sich auf dem Weg durch den Kongress befindet. „Ich war enttäuscht, als ich das massive Ausgabengesetz sah, das das Haushaltsdefizit vergrößert, anstatt es zu verringern, und dass die Arbeit des Doge-Teams untergräbt“, sagte Musk später im Interview beim US-Fernsehsender CBS News.
In wieweit seine exponierte Rolle in den Trump-Administration auch schuld am ökonomischen Einbruch bei Tesla ist, kann jetzt noch nicht beurteilt werden.
Besonders in Europa steckt Musks Elektroautobauer Tesla in einer schweren Krise. Im April brachen die Neuzulassungen des einstigen Branchenprimus in den Staaten der Europäischen Union um mehr als die Hälfte ein. Der Herstellerverband ACEA teilte mit, dass nur 5.475 Fahrzeuge neu zugelassen wurden, was einem Rückgang von 52,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.
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