CDU in allen Wahlkreisen vorne
In allen zur Wahl stehenden Landkreisen außer Mittelsachsen landete die CDU deutlich auf Platz 1, muss sich aber einem weiteren Wahlgang am 3. Juli stellen. Mit Blick auf den ersten Wahlgang können sich die Christdemokraten aber gute Chancen in den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Zwickau, Vogtlandkreis und im Erzgebirgskreis ausrechnen. Im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau konkurrieren sie dabei nicht nur mit der AfD, sondern auch mit starken Freien Wählern, die in Zwickau auf 24,4 Prozent und im Erzgebirgskreis kurz vor Auszählung aller Stimmen auf 19,7 Prozent der Stimmen kamen.
Erwartungsgemäß müssen auch die Dresdner noch einmal an die Wahlurnen. Am Sonntag lag Amtsinhaber Dirk Hilbert mit 32,5 Prozent der Stimmen zwar deutlich vorn, für einen Sieg reichte es aber nicht. Am 10. Juli ist der zweite Wahlgang geplant. Hilbert trat für das Bündnis «Unabhängige Bürger für Dresden» an, das auch von der CDU unterstützt wird.
Auf den weiteren Plätzen lagen Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähningen (Grüne) mit 18,9 Prozent, SPD-Innenexperte Albrecht Pallas (15,2 Prozent), der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah (14,2 Prozent) und der Linken-Kandidat André Schollbach (10,3 Prozent). Linke, SPD und Grüne hatten schon zuvor vereinbart, den stärksten Kandidaten der drei Parteien im zweiten Wahlgang gemeinsam ins Rennen zu schicken. Demnach wird Eva Jähnigen gegen Hilbert antreten.
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- Kommunalwahlen in Sachsen: dpa